Sabine Günther nimmt in ihrem Bildvortrag auf die aktuelle Ausstellung (bis zum 1. Februar 2026) im Potsdamer Museum Barberini Bezug und erzählt vom Einhorn, aber auch von anderen Fabeltieren, die künstlerisch gestaltet wurden: Drachen, Zentauren und Sirenen.
Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Die Spur des Einhorns zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen. Zum ersten Mal wird dieses Thema im Überblick von der Antike bis zur zeitgenössischen Kunst erforscht und ausgestellt.
Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst präsentiert rund 150 Werke und Objekte, darunter Arbeiten von Arnold Böcklin, Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Angela Hampel, Rebecca Horn, René Magritte, Gustave Moreau, Aurélie Nemours, Olaf Nicolai, Joachim Sandrart, Marie Cécile Thijs und Maerten de Vos. Die Bandbreite der Exponate bildet eine Zeitspanne vom zweiten Jahrtausend vor Christus bis in die Gegenwart ab und umfasst neben Gemälden und Grafiken auch Skulpturen, Manuskripte, Tapisserien, Videoarbeiten und Kunstkammerobjekte.
Webseite des Museums Barberini, Potsdam
BITTE MELDEN SIE SICH AN. Tel.: 0331 7044 080 (Bianca Schüssler)

